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Tagebuch Einträge 2018
[alle des Jahres 2018 auf einer Seite anzeigen]

2018-12-16
Auch eine ausgesprochene Peinlichkeit, lange genug begangen, kann zur Tradition werden


2018-12-13
Fehlt da nicht irgendwas, Herr Tratter?


2018-12-05
Kurzbericht zum gestrigen elften Gerichtstermin in Sachen Erl


2018-11-22
Von der innerfamiliären „Wertschätzung“ und „Sensibilität“ im Hause Kuhn


2018-11-10
Mein klitzekleiner Beitrag zur Schau „Österreich 1918 – 2018“ in der Wiener Hofburg


2018-11-03
Die FPÖ Imst und Hitler: „Man hat ja nichts gewusst!“


2018-10-26
Strafverfolgung Gustav Kuhn


2018-10-22
Wie Gustav Kuhn Jahr für Jahr zusätzliche 144.000 Euro von Erl zu sich nach Lucca schaufelt


2018-10-19
Das nenn‘ ich jetzt aber schnell reagiert


2018-10-14
Zur wahrheitsgetreuen Erinnerung an den Politiker Willi Steidl


2018-10-11
Die dicksten Eier legen sie sich in Erl schon selber


2018-10-09
Größte Verzweiflung in Erl


2018-10-08
Übermorgen steht ein offenbar Vorgestriger vor Gericht


2018-10-03
Der Antisemit vom Rofental


2018-09-30
Vom Übertourismus (Folge 27)


2018-09-24
Wie der liberalste Liberale von ganz Österreich mir in Sachen Erl einen Maulkorb verpassen wollte


2018-09-18
„Absolutes No Go“ – ORF verurteilt tendenziösen ORF-Beitrag in Sachen Gustav Kuhn


2018-09-13
Endlich haben sie den Kuhn aus dem Erler Pfarrhaus geworfen!


2018-09-11
Regionalitätsgeschwafel am Beispiel der Zillertaler Tourismusschule


2018-09-10
Fall Kira Grünberg: Korruptionsstaatsanwaltschaft stellt Auslieferungsbegehren an den Nationalrat


2018-09-06
Die Selbsthinrichtung der Christine Baur


2018-08-31
Müllhalde Stubaier Gletscher


2018-08-26
Frau Landesrätin Palfrader, übernehmen Sie Verantwortung!


2018-08-24
Wer kennt die „Tiroler Kinderwelt“ von Landesobmann Dominik Schrott?


2018-08-16
Zur Erinnerung: Die austrofaschistischen Wurzeln des „Forum Alpbach"


2018-08-12
Kleine Presse-Schau zur jüngsten Gnackwatschn für die Festspiele Erl


2018-08-03
Mona Somm, früherer Top-Star von Erl, über Gustav Kuhn und die Zustände bei den Tiroler Festspielen


2018-08-01
Staranwalt gegen Blogger - Endstand 0:2


2018-07-30
Sie lügen, dass sich die Balken im Festspielhaus biegen


2018-07-26
Klare Stellungnahme von Festspiel-Präsident Hans Peter Haselsteiner


2018-07-12
Wiederbetätigung: Staatsanwaltschaft klagt Ex-FPÖ-Bezirksobmann von Imst an


2018-07-10
Wie’s halt so geht bei uns in Tirol


2018-07-09
Herrn H. geht es, nachdem er mich öffentlich als Verleumder verleumdet hat, gleich viel besser


2018-06-22
Die höchste Ehre, die einem die Tiroler Tageszeitung erweisen kann


2018-06-18
Lieber Mario!


2018-06-11
Stand der Dinge: Kuhn/Haselsteiner/Festspiele/Krüger gegen M.W.


2018-06-07
Der Kuhn-Gerichtsakt wandert zur Staatsanwaltschaft


2018-05-31
Kuhn, ausfällig, aber nicht „vor 15 Jahren“


2018-05-29
Ein ORF-Karrierist am Ziel seiner Wünsche


2018-05-27
Unsere Superpatrioten!


2018-05-24
„Arschlöcher!“, „Schwänze!“, „Volltrottel!“


2018-05-23
Kuhn muss zahlen


2018-05-22
„A Hund is a scho“, der Anwalt vom Kuhn


2018-05-19
Hitlerbild im Hergottswinkel: Man kann es drehen und wenden wie man will - fix ist da nix


2018-05-16
Krüger gegen Wilhelm: 0:1


2018-05-12
TIWAG unter falscher Flagge


2018-05-08
Brauner Dreck im Weißen Rössl: Was man der Staatsanwaltschaft alles erzählen kann


2018-05-03
Unglaublich beliebt und umschwärmt in Erl: der große Maestro Gustav Kuhn


2018-04-21
„Weltmeister“ Gustav Kuhn


2018-04-04
Kuhn-Dissertation enthält „ein perfides Plagiat“, sagt der bekannte Plagiatsforscher Stefan Weber


2018-04-01
Erl-Gagen: Wahr ist vielmehr viel weniger


2018-03-20
Von wegen


2018-03-19
Kleiner Spickzettel für Moni Brüggeller anlässlich der Zwangsvorführung weißrussischer Orchestermusiker zur Verteidigung des „Systems Kuhn“


2018-03-16
Die Kehrseite von Tiroler Gastlichkeit und Geselligkeit


2018-03-08
Woher der Imster Bezirksobmann der FPÖ wirklich seine Hitlerbilder bezieht


2018-03-07
Was so ein FPÖ-Bezirksobmann alles auf seinem Handy hat und weiter verschickt


2018-02-28
Da war doch noch was mit diesem Zillertaler Anwalt und unserem Forum


2018-02-26
Die Erzdiözese Salzburg und das „MFZ“ im neuen Widum in Erl


2018-02-21
Gustav Kuhns 60.000-Euro-Klage ist da


2018-02-15
Landtagswahl 2018: Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir, wer du bist


2018-02-13
Für die Nachwelt


2018-02-12
ORF-Chef Wrabetz am Bandl von FPÖ und Krone


2018-02-09
Die ganz gewöhnliche kleine schwarze Wahlkampf-Gaunerei


2018-02-07
Ganz katastrophales Investment – kurz: GKI


2018-02-01
Die Verluderung und Verhunzung und Verhurung eures sogenannten Brauchtums


2018-01-30
FPÖ-Werbe-Terror


2018-01-28
Transitsteigerung, Sellrain-Silz-Ausbau, Olympia-Befragung u.a.m.


2018-01-22
Gar nicht wichtig, nur sehr bezeichnend


2018-01-19
„Tiroler Genusskultur“? - Das ist Vergewaltigung der Sprache


2018-01-13
Das kann man nicht vergleichen


2018-01-04
Perversion pur


  Auch eine ausgesprochene Peinlichkeit, lange genug begangen, kann zur Tradition werden   [16.12.2018]





Was bisher geschah:
























   
  Fehlt da nicht irgendwas, Herr Tratter?   [13.12.2018]




Zum Beispiel ein Hinweis auf diesen Artikel, in dem das erst eingefordert werden musste: 80 Jahre Gauhaus in Innsbruck


PS. Tratter, das ist übrigens jener Landesrat, der sein Amt der Demontage Switaks zu verdanken hat (hier).

   
  Kurzbericht zum gestrigen elften Gerichtstermin in Sachen Erl   [05.12.2018]

Es ging um zwei anonym abgesetzte Einträge Dritter im dietiwag.org-Forum, die der große Liberale zum willkommenen Anlass genommen hatte, mich zu klagen. Er hatte vorher weder die Löschung der Kommentare eingefordert, noch um die Internetprotokoll-Adressen der beiden Poster bei mir angefragt. Deren Identität hat ihn nie interessiert. Er wollte ja mich treffen. Wie in drei weiteren Fällen auch mit einer saftigen Klage. Streitwert: 100.000 Euro.
Wegen zwei von 3.300 Postings im Thread „Gustav Kuhn + Zustände in Erl“? Ja, genau.
Zwei Postings, die ich übrigens am 27. April 2018, dem Tag, an dem ich durch die Klage in Kenntnis von deren Inhalt gesetzt worden bin, aus dem Forum gelöscht habe.

Der Kläger, der Milliardär, hat es, wie schon in der ersten Verhandlung, vorgezogen, nicht selbst vor Gericht zu erscheinen. Er lässt, wie sonst auch, sein Geld arbeiten. Hier: seinen Anwalt.
Einer direkten – argumentativen – Auseinandersetzung über sein Festspielunternehmen hat er sich ja auch in all den Monaten nie gestellt.

Auf das langmütige Betreiben der Richterin hin einigten sich die Streitparteien darauf, die Causa nicht auszujudizieren. (Ein ähnlich gelagerter Fall ist auf Vorlage des OGH derzeit beim Europäischen Gerichtshof anhängig.) Es gibt daher keinen Freispruch und keinen Schuldspruch. Ich habe mich lediglich dazu verpflichtet, die seit mehr als sieben Monaten entfernten zwei Postings nicht wieder zu veröffentlichen. No na. War auch nie vorgesehen. Der Milliardär bekommt, so wurde ausverhandelt, entgegen seinem vom Gericht begehrten und erhofften Urteil die Anwaltskosten in der Höhe von 7.880 Euro nicht von mir ersetzt, sondern nur seine nachgewiesenen Barauslagen. Stattdessen zahle ich – auf meinen Gegenvorschlag hin – 4.000 Euro an das Integrationshaus der Caritas in Innsbruck. Eine weitergegebene Spende quasi aus dem mir gespendeten Geld. Ich denke, dass dies auch im Sinne jener ist, die mich in den bisherigen Verfahren tatkräftig unterstützt haben (hier) und hoffentlich weiter unterstützen und bei denen ich mich von ganzem Herzen bedanke.

   
  Von der innerfamiliären „Wertschätzung“ und „Sensibilität“ im Hause Kuhn    [22.11.2018]

Wenn Christin Kirn ihren Lebensgefährten Gustav Kuhn als Geschäftsführer der Tiroler Festspiele Erl Betriebsges.m.b.H. um Geld anhaut für seine Accademia di Montegral, die sie leitet, dann klingt das im Original so:




TFE Tiroler Festspiele Erl
Betriebsges.m.b.H.
Mühlgraben 56a
A-6343 Erl
Austria


Ponte a Moriano, 12 gennaio 2015




Facendo seguito alle pregresse reciproche dichiarazioni d'intento ed apprezzando molto la sensibilità e vicinanza da Voi manifestate verso le finalità istituzionali dell'Accademia di Montegral, volentieri accogliamo il Vs. desiderio di sostenere, in ogni modo, i nostri progetti artistici e culturali anche per questo anno.

Preso atto di tale Vostra disponibilità ed atteso che l'Accademia vive grazie al contributo dei suoi associati e dei suoi sostenitori, Vi chiediamo, in particolare, di sostenere, secondo le Vs. possibilità, le dette attività istituzionali com un contributo in danaro che ci sarebbe gradito ricevere come per lo scorso anno, con modalità frazionate di cadenza mensile al fine di consentirci la migliore e più razionale programmazione delle nostre attività future.

Sin d'ora grati per quanto vorrete e riuscirete a fare per l'Accademia di Montegral, porgiamo i nostri più cordiali saluti

Dr. Christin Kirn
Segretario Generale


ACCADEMIA di MONTERGRAL
M° GUSTAV KUHN
Convento dell‘Angelo
Via Per Tramonte, 2530 – Tel. 0583/ 406300
55029 PONTE A MORIANO (LU)
Cod. Fisc. 9200898046
e-mail info@montegral.com




Übersetzung:

Nach den vorangegangenen gegenseitigen Absichtserklärungen und in der großen Wertschätzung für die von Euch bekundete Sensibilität und Nähe zu den institutionellen Zielsetzungen der Accademia di Montegral, nehmen wir Euren Wunsch der Unterstützung unserer künstlerischen und kulturellen Projekte (in jeglicher Form) auch für dieses Jahr gerne entgegen.

Eure Verfügbarkeit wurde zur Kenntnis genommen und da die Akademie dank der Beiträge ihrer Mitglieder und Gönner lebt, bitten wir Euch auf besondere Weise, nach Euren Möglichkeiten, die genannten institutionellen Aktivitäten mit einem Geldbeitrag zu unterstützen. Gerne würden wir diesen wie letztes Jahr in monatlicher Aufteilung entgegennehmen, sodass wir die Planung unserer zukünftigen Tätigkeit bestmöglich und vernünftig planen können.

Dankbar für alles, was ihr für die Accademia di Montegral machen wollt und werdet, verbleiben wir mit herzlichen Grüßen

Dr. Christin Kirn
Segretario Generale

ACCADEMIA di MONTERGRAL
M° GUSTAV KUHN
Convento dell‘Angelo
Via Per Tramonte, 2530 – Tel. 0583/ 406300
55029 PONTE A MORIANO (LU)
Cod. Fisc. 9200898046
e-mail info@montegral.com

-------


Lustigerweise kann Christin Kirn, die Generalsekretärin der Accademia di Montegral, die auch den Titel Vizepräsidentin der Accademia di Montegral trägt, am selben Tag (12.1.2015), an dem sie obiges Ansuchen an Kuhn stellt, bereits den Eingang des Monatsmitgliedsbeitrages seiner Festspiele Erl für den Jänner 2015 in der Höhe von 10.000 Euro bestätigen:

Ricevuta di versamento contributo associativo socio sostenitore mese di Gennaio 2015

Riceviamo dal Tiroler Festspiele Erl la somma di 10000,- € a titolo di contributo associativo per l’anno 2015.


Übersetzung:

Beitragsbescheinigung als förderndes Mitglied der Accademia di Montegral Jänner 2015

Wir haben von den Tiroler Festspielen Erl den Vereinsbeitrag von 10.000 Euro für das Jahr 2015 dankend erhalten.



Entweder wurden von Erl aus die ersten 10.000 Euro für 2015 schon vor dem Bittschreiben Kirns auf den Weg geschickt oder sie selbst hat Zugriff auf das Festspiele-Konto in Erl.
Eine dritte Möglichkeit ist schwer vorstellbar.

In Summe wurde allein unter dem ominösen Titel „Vereinsbeitrag“ in den vergangenen Jahren bis zu 1 Million Euro von Erl nach Lucca geschleust, 1 Million Euro, die Kuhns Accademia di Montegral, wie Kirn immer wieder betont, dort „zu keinerlei Leistungen“ verpflichtet.

   
  Mein klitzekleiner Beitrag zur Schau „Österreich 1918 – 2018“ in der Wiener Hofburg   [10.11.2018]

Das „Haus der Geschichte Österreich“, das heute mit einem großen Fest in Betrieb genommen wird, hat für die Eröffnungsausstellung um ein ganz bestimmtes Souvenirset aus meinem Archiv angefragt. Und darum ist es jetzt dort. Es handelt sich um Reiseandenken aus den 1960er Jahren, kreiert und hergestellt von dem aus dem Ötztal stammenden Alois Riml.



Hätten die Gestalter der Schau mich um ein anderes Zeitdokument gebeten, hätte ich ihnen ein anderes zur Verfügung gestellt.

   
  Die FPÖ Imst und Hitler: „Man hat ja nichts gewusst!“   [03.11.2018]

Wolfgang Neururer hat als FPÖ-Bezirksparteiobmann von Imst 2016 und 2017 immer wieder über WhatsApp Neonazidreckszeug an ausgewählte Parteifreunde verschickt. Nach seiner Verurteilung wegen Wiederbetätigung gibt sich die neue - aus alten FP-Funktionären zusammengestoppelte - Bezirksleitung so penetrant wie unverschämt unwissend: „Man hat ja nichts gewusst!“




Rundschau Imst, 2.11.2018


Das Landesamt für Verfassungsschutz freilich hat Neururers Handy ausgewertet. Und so konnte die Staatsanwaltschaft Innsbruck im Prozess minuziös belegen, wer wann der Empfänger welcher „den Nationalsozialsmus verherrlichenden Bilder“ gewesen ist.

Beispielsweise versandte der damalige Bezirksparteiobmann am 4. Juni 2017 diese rassistische Montage mit dem damaligen italienischen Außenminister Angelino Alfano





wie etwa auch am 20. September 2017 – mitten im Nationalratswahlkampf - diesen „Wahlaufruf“





an den jetzigen (!), das heißt neuen (!) Bezirksorganisationsleiter der FPÖ Robert Bäuchl, der gleichzeitig FPÖ-Obmann vorderes/mittleres Ötztal ist und unter Neururer bereits Bezirksparteisekretär der FPÖ war.

Bäuchl hat nicht nur die ihm gegenüber offen dargetane und auf ihn zielgerichtete Wiederbetätigung Neururers nicht angezeigt oder wenigstens intern abgestellt, sondern ist jetzt auch noch so dreist, seine Mitwisserschaft glatt zu leugnen.




Robert Bäuchl, Wolfgang Neururer, Markus Abwerzger


   
  Strafverfolgung Gustav Kuhn   [26.10.2018]

Faktum gestern:

„Faktum ist, dass die Staatsanwaltschaft bis zum heutigen Tag keine Veranlassung gesehen hat, Kuhn in den Beschuldigtenstatus zu erheben. Es gibt auch keinen Anfangsverdacht.“

„Ich bin ganz sicher, dass sich die Vowürfe in Luft auflösen und ich bin sicher, dass die Staatsanwaltschaft keine weiteren Erhebungen dann pflegen wird, wenn die ersten Ergebnisse vorliegen.“

Gustav Kuhns Anwalt Michael Krüger im ZIB2-Interview am 30.7.2018





Faktum heute:

Faktum ist, dass die Staatsanwaltschaft Gustav Kuhn inzwischen als Beschuldigten führt, das heißt, ihn für konkret verdächtig hält, eine Tat im Sinne des § 218 Strafgesetzbuch („sexuelle Belästigung“) begangen zu haben. Nach Prüfung des Anfangsverdachts und daran anschließender Vorerhebungen befindet sich das Strafverfahren derzeit im Stadium eines Ermittlungsverfahrens. Eine lange Reihe von Zeuginnen und Zeugen ist bereits einvernommen worden, weitere sollen noch aussagen.
Zudem erging dieser Tage seitens der Staatsanwaltschaft Innsbruck zumindest an ein mutmaßliches Opfer die „Anfrage betreffend die Erteilung der Ermächtigung zur Strafverfolgung“ des Beschuldigten.


In Luft aufgelöst haben sich insofern nur die Weissagungen des Herrn Krüger.

   
  Wie Gustav Kuhn Jahr für Jahr zusätzliche 144.000 Euro von Erl zu sich nach Lucca schaufelt   [22.10.2018]

Über den Weg, auf dem Kuhn in den Besitz des alten Klosteranwesens hoch über Lucca in der Toskana gekommen ist, gehen die Erzählungen weit auseinander. Tatsache ist, dass er sein aufwendiges Leben und das der Seinen dort ohne ganz viel Geld aus Erl nicht finanzieren könnte. Wenn er den Zugriff auf Erl verliert, auf die fetten Subventionen, die laufend nach Erl gehen, beginnt nicht nur das alte Gemäuer des Convento dell’Angelo zu bröckeln.

Ein anschauliches Beispiel dafür, unter welchen Titeln Gelder nach Lucca verschoben werden, ist der monatliche (!) Mitgliedsbeitrag, den die Festspiele Erl Betriebsgesellschaft, deren Geschäftsführer Gustav Kuhn ist, unter dem Titel contributo associativo an seine im Kloster beheimatete Accademia di Montegral zu überweisen haben. Empfängerin ist Kuhns Lebensgefährtin Christin Kirn, die sich dort mit dem schönen Titel Segretario Generale schmücken darf.

Der Vereinsbeitrag „fuer das Jahr“ wird Monat für Monat eingehoben

Der monatliche (!) Beitrag von Erl an Kuhns Verein in Lucca betrug früher 10.000 Euro, im August 2015 wurde auf 12.000 erhöht.
Das sind demnach 144.000 Euro jährlich. Für nix und wieder nix. Heißt: ohne Anspruch auf irgendetwas. Für „keinerlei Leistungen“, wie in der Eingangsbestätigung mehr als deutlich festgehalten wird.




Der übliche Mitgliedsbeitrag bei diesem Verein beträgt 60 Euro pro Jahr. Für uns Steuerzahler und Erl-Subventionsgeber beträgt er das Zweitausendvierhundertfache.

Herr Rechnungshofpräsident, übernehmen Sie!

Lesetipp:
Laufend Neues zur Causa Erl gibt’s hier bei den Randnotizen.

   
  Das nenn‘ ich jetzt aber schnell reagiert   [19.10.2018]




Auslöser war diese Geschichte

   
  Zur wahrheitsgetreuen Erinnerung an den Politiker Willi Steidl   [14.10.2018]

Aus Anlass seines Todes huldigten Tiroler Tageszeitung und Krone dem langjährigen Obmann des Tiroler Arbeitsbundes kürzlich in nur schwer hinunterzuschluckender Weise. Da war von einem „Vorkämpfer für Transparenz“ die Rede und von einem der „ehrlichsten Politiker-Persönlichkeiten der vergangenen Jahrzehnte“. Er habe „Machtverfilzung“ und „Unvereinbarkeiten“ angeprangert.
Räusper, räusper.
Nun, ja, vielleicht bei anderen.

Hier nur, was ich im FÖHN bereits vor 25 Jahren beschrieben und dokumentiert habe:

Die obskure Innsbrucker Gemeinderatspartei Tiroler Arbeits-Bund (TAB) hat sich am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck eine dicke Heldengeschichte schreiben lassen. In diesem (von Prof. A. Pelinka herausgegebenen) Buch heißt es, für die erste Landtags-Kandidatur (des TAB im Jahre 1971) mußte durch ein Mitglied ein Darlehen aufgenommen werden. (…) Spenden gingen nur in sehr bescheidenem Ausmaß ein (…). Für den Wahlkampf 71 notwendige Ausgaben summierten sich zu einer Größenordnung von etwas unter S 100.000,--.“
Es kämen einem glatt die Tränen, wüßte man nicht, daß die Vereinigung Österreichischer Industrieller dem TAB 1971 100.000 Schilling hingeschoben hat.




Aus einem Sitzungsprotokoll der Vereinigung Österreichischer Industrieller (Landesgruppe Tirol) - gesehen, genehmigt, gefertigt: Bachmann (Geschäftsführer der VÖI)


1977 hat die Industriellenvereinigung dem TAB zumindest 200.000 Schilling brutto für den Wahlkampf zugesteckt. Werbeschmäh dieser Partei 1977: „Ein wesentlicher Grund der Kandidatur des TAB liegt darin, den Multifunktionären, Ämterkumulierungen, Machtverfilzungen und allen Entartungen der Demokratie den Kampf anzusagen.“
Und so weiter und so fort:





Natürlich: Über Tote nur Gutes.
Was könnte es Besseres geben als die Wahrheit?




   
  Die dicksten Eier legen sie sich in Erl schon selber   [11.10.2018]

Andreas Leisner, Kuhns Platzhalter in Erl, redet sich in seiner Pressekonferenz um Kopf und Kragen und wohl in eine Klage von Seiten des „Profil“ hinein, und Christin Kirn, die den gesamten Rettungseinsatz für den wohl nicht mehr zu Rettenden irgendwie zu leiten versucht, schießt sich vor allen Leuten selbst in beide Knie.

Gustav Kuhns Lebensgefährtin, Hauptfrau, Kindsmutter, was auch immer, die sich abwechselnd Vice-Presidente oder Segretario Generale seiner Accademia di Montegral und Senior Consultant der Festspiele Erl nennt und, man möchte es nicht wissen, welche Gagen unter welchen Titeln daraus bezieht, also diese Dottore Christin Kirn hat es schon wieder getan. Sie hat schon wieder, in höchster Bedrängnis durch die Faktenlage offenbar, ein Rundmail in die Runde geschickt, an siebzig Adressaten, von Toni Ebner bis Andreas Schett und von Peter Habeler bis zu Susanne Riess-Passer, in welchem sie diese auffordert, sich bei Minister Blümel, Landeshauptmann Platter und Landesrätin Palfrader für ihren Gustav einzusetzen. Darf sie.

Was sie nicht darf: die Opfer Gustav Kuhns und die Zeuginnen und Zeugen seiner Übergriffe der Verleumdung bezichtigen. Tut sie aber. Gleich zweimal in ihrem Mail. In großer Öffentlichkeit.




Rundmail Kirns vom 6. Oktober 2018


Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Kuhn und Erl gibt’s jetzt laufend hier.

   
  Größte Verzweiflung in Erl   [09.10.2018]




Christin Kirn ist die Lebensgefährtin von Gustav Kuhn

   
  Übermorgen steht ein offenbar Vorgestriger vor Gericht   [08.10.2018]


Innsbruck, Landesgericht, Schwurgerichtssaal
Mittwoch, 10. Oktober 2018, Beginn: 9 Uhr

Angeklagter: Wolfgang Neururer, FPÖ-Bezirksparteiobmann von Imst von 2015 – 2018
Wegen: Verbrechen der Betätigung im nationalsozialistischen Sinne (§ 3g Verbotsgesetz)


Die Aufdeckung der Hitlerfan-Gruppe innerhalb der Imster FPÖ im März dieses Jahres hier im Tagebuch hatte sehr rasch Folgen zweifacher Art. Zum einen ermöglichte sie Günther Platter elegant den Ausstieg aus unliebsamen Koalitionsgesprächen mit der FPÖ, zum anderen nahm sich die Staatsanwaltschaft Innsbruck der Umtriebe in der Bezirkspartei an.




FPÖ-Chef Markus Abwerzger gratuliert Wolfgang Neururer zu seiner Wahl als Bezirksparteiobmann von Imst (November 2015), rechts: Bilder wie dieses hat Neururer in seiner WhatsApp-Gruppe verschickt


Nach der Bestimmung des § 3g des Verbotsgesetzes ist mit einer Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren zu bestrafen, wer sich im nationalsozialistischen Sinn betätigt. Dieser Straftatbestand kann durch Handlungen verschiedenster Art verwirklicht werden, so etwa auch durch die propagandistische Verwendung typischer nationalsozialistischer Symbole und Parolen.

Mehr zur konkreten Anklage und Neururers Rechtfertigung ist hier nachzulesen.


Wenn es sich bei Neururer um einen Rechtsaußen in der FPÖ handeln würde, könnte man noch von einer Randerscheinung in der Partei sprechen. Aber Neururer selbst bezeichnet sich „als normalen FPÖler in der politischen Mitte“ (Rundschau, 14.11.2017).





* * *

Übrigens: Am Tag, als hier Neururers dunkelbraune WhatsApp-Gruppe aufgeflogen ist, habe ich abends diese anonyme Zuschrift erhalten:



   
  Der Antisemit vom Rofental    [03.10.2018]

Die Wahrheit ist nicht abzustechen. Man kann sie nicht derschlagen wie eine steinerne Schrifttafel. Mit ihr ist nicht hinter dem Berg zu halten auf Dauer, hier: hinter dem Rofenberg. Sie wird immer wieder auf den Schild gehoben: auf das Schild. So geschehen im heurigen Sommer, erfreulicherweise, von wem auch immer.




Nachdem die erste erklärende Zusatztafel zur bronzenen Huldigung an den „Führer“ der Alpenvereinssektion Mark Brandenburg am „Cyprian-Granbichler-Weg“ (bis dahin „Titzenthalerweg“) 2014, wenige Wochen nach ihrer Anbringung, zerschlagen und in die Rofenache geworfen worden war, wurde heuer doch wieder eine „Ergänzende Information“ zur Person des dort verewigten Antisemiten und Deutschnationalen Waldemar Titzenthaler angebracht.





Das Titzenthaler-Denkmal im Rofental ist - angesichts dessen, was seine politische Weltsicht für Folgen hatte - eine ständige, ewige, unerträgliche Provokation. Möge daher wenigstens der so notwendigen neuen Zusatztafel eine längere Lebensdauer beschieden sein als ihrer Vorgängerin.


Zur Vorgeschichte

   
  Vom Übertourismus (Folge 27)   [30.09.2018]

Es ist nicht so, dass es jetzt dann einmal irgendwann jenseitig wird im Tiroler Massentourismus, wenn das so weitergeht. Das hätte man vor zwanzig oder dreißig Jahren vielleicht noch sagen können. Denn es ist längst jenseitig. Die meisten haben es nur nicht mitbekommen.

In mehreren Tiroler Massentourismusorten wird inzwischen im Spätwinter auf Strom komm raus (aus der Steckdose) Schnee für die nächste Skisaison produziert und unter Kunststoffvliesen und schweren aluminiumbeschichteten Isolierdecken gebunkert. Mitten auf der Pistenwüste.
Es ist krank. Schwerkrank. Unheilbar krank.

Mindestens ein Viertel des Elektroschnees rinnt in einem gewöhnlichen Sommer davon, in einem wie dieses Jahr auch deutlich mehr. Dass die Schneeschleudern auch richtige Energieschleudern sind: Egal. Wurst. Powidl.
Weil unser TIWAG-Strom für solche Großverbraucher frevelhaft billig ist.


Sölden, 16. September 2018





















   
  Wie der liberalste Liberale von ganz Österreich mir in Sachen Erl einen Maulkorb verpassen wollte   [24.09.2018]

In der Gerichtsverhandlung Gustav Kuhn gegen Markus Wilhelm vom 8. Juni 2018 hat der Anwalt Kuhns sowie der Tiroler Festspiele Erl und Hans Peter Haselsteiners Gespräche über einen Generalvergleich – alle gegen mich laufenden Klagen betreffend – vorgeschlagen.

Nach einem ersten stattgefundenen gegenseitigen Abtasten beider Anwälte hat Michael Krüger, der Vertreter der Gegenseite, versucht, mich mit nachstehendem Knebelvertrag auf stumm zu schalten, d.h., mir jede weitere Berichterstattung über die unhaltbaren Zustände bei den Festspielen Erl zu untersagen (siehe Seite 2).







Ich habe dieses Papier natürlich nicht unterschrieben.
Auch in einer später etwas entschärften Variante nicht.

   
  „Absolutes No Go“ – ORF verurteilt tendenziösen ORF-Beitrag in Sachen Gustav Kuhn   [18.09.2018]

Ein „Seitenblicke“-Team hatte im Mai dieses Jahres Gustav Kuhn, dessen Anwalt Michael Krüger sowie Ex-Bundeskanzler und Haselsteiner-Freund Alfred Gusenbauer aufgeboten, um mich als Lügner und Verleumder hinzustellen, mir Dummheit, Bosheit, Hass, ja, sogar Demokratiegefährdung vorzuwerfen, kurz, um mich vorzuverurteilen und Gustav Kuhn recht voreilig von allen Vorwürfen freizusprechen. Bingo!

Nein, autsch! Der Beschwerdeausschuss des ORF-Publikumsrates hat nämlich - auf meinen Einspruch hin - die Ausstrahlung dieses „Seitenblicke“-Beitrages jetzt scharf verurteilt.







   
  Endlich haben sie den Kuhn aus dem Erler Pfarrhaus geworfen!   [13.09.2018]

Der Pfarrgemeinderat von Erl hat nun doch auf unsere Geschichte hin dem „Maestro“ sein berüchtigtes „Freizeit“-Zimmer (MFZ) im Widum gekündigt, …




… auch wenn der Hochwürdige Herr damals die Augen viel lieber noch ganz fest verschließen wollte:



Die Erzdiözese Salzburg und das „MFZ“ im neuen Widum in Erl

   
  Regionalitätsgeschwafel am Beispiel der Zillertaler Tourismusschule   [11.09.2018]

An den Zillertaler Tourismusschulen ist eine Schuluniform verpflichtend. Von Regionalität wird nur gequatscht.





Die Kochjacke kommt aus Deutschland:




Der Pullover kommt aus Bulgarien:




Das Gilet kommt aus Polen:




Das Sakko kommt aus Deutschland:




Die Hose kommt aus Polen:




Es gäbe – trotz solcher Beschaffungspolitik - immer noch Tiroler Textilbetriebe und Textilveredler, auch Sticker, die das alles regional produzieren könnten.


   
  Fall Kira Grünberg:
Korruptionsstaatsanwaltschaft stellt Auslieferungsbegehren an den Nationalrat
   [10.09.2018]

Aufgrund dieser Geschichte hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Ende 2017 Ermittlungen gegen die türkise Tiroler Nationalrätin Kira Grünberg eingeleitet. Da sich durch die durchgeführten Erhebungen der Verdacht der Vorteilsannahme bzw. Vorteilszuwendung zur Beeinflussung (§ 306, § 307b StGB) erhärtet hat, ist jetzt ein Auslieferungsbegehren an den Nationalrat ergangen. Die Entscheidung darüber obliegt dem Immunitätsausschuss des Parlaments.



   
  Die Selbsthinrichtung der Christine Baur   [06.09.2018]

Normalerweise wird man von anderen für bankrott erklärt. Christine Baur, Haselsteiners Ombudsfrau, macht das für sich in ihrer Funktion als Haselsteiners Ombudsfrau selbst. Ihr Interview mit dem Bayerischen Rundfunk, der sich auf diesen Artikel stützt, ist eine einzige Offenbarung.





Hier ist das ganze Interview auf BR-Klassik mit Christine Baur nachzuhören und nachzulesen.

   
  Müllhalde Stubaier Gletscher   [31.08.2018]

Übel missbraucht und misshandelt für das große Geschäft mit dem Massentourismus werden die kläglichen Reste von Daunkogelferner, Schaufelferner, Fernauferner und Gaiskarferner im hinteren Stubai.
Gequält und geschunden auf Teufel komm raus. Und er kommt raus: in Form von zerfetztem und weitum verstreutem Vlies aus Polyester und Polypropylen, in Form von Mull, Mull und Mull und dessen Einträgen in die abfließenden Gebirgsbäche. Ein Blick rund um die Aussichtsplattform „Top of Tyrol“ zeigt - entsprechend der Tourismuswerbung - Atemberaubendes.




Foto: Tirol Werbung


Top oder tropp?

















   
  Frau Landesrätin Palfrader, übernehmen Sie Verantwortung!   [26.08.2018]

Das Land Tirol, die für Jugend und Familien zuständige Abteilung JUFF, will eine Online-Plattform für „Wandern mit Kindern“ machen. Warum eigentlich? Die Tirol Werbung hat bereits eine Webseite Wandern mit Kindern, die Österreich Werbung eine, die sich Familienwandern in Tirol nennt, unzählige weitere Einrichtungen im Land bieten auch genau das in vielfältigsten Formen im Internet an, herunter bis zu Wandern mit dem Kinderwagen in Tirol. Wozu also, Frau Landesrätin Palfrader?

Und wenn das JUFF trotzdem sowas machen lassen möchte, warum geht das Land dann nicht zum Alpenverein, der bereits eine bestens funktionierende Touren-App anbietet, die „von der gemütlichen Kinderwagenwanderung bis zur grimmigen Nordwandtour“ alles beinhaltet? Und wenn das JUFF trotzdem das Kinderwagenrad neu erfinden möchte, warum vergibt das Land den Auftrag dann nicht direkt an ein IT-Unternehmen, sondern schaltet Dominik Schrott und die Junge ÖVP dazwischen? Wozu, Frau Palfrader?

Die für Jugend und Familien zuständige und für die Aufträge des JUFF verantwortliche Landesrätin war bis April 2018 Beate Palfrader. Palfrader ist auch Landesobfrau des AAB Tirol. Dominik Schrott ist der Vertreter des AAB im Nationalrat.
Von 2011 bis 2014 war er Pressesprecher des AAB Tirol und Redaktionsleiter der AAB-Mitgliederzeitung „tirol bild“.




Bereits Ende Juli 2017 stellt die von Schrott beauftragte Agentur Smart Ventures diesem eine Anzahlung von 12.038,40 Euro unter dem Titel „Erstellung Webportal“ für die „Umsetzung des Projekts ‚Wandern mit Kindern‘“ für 114 geleistete Arbeitsstunden in Rechnung. In kurzen Abständen ergehen bis Ende 2017 auch eine „2. Teilzahlung nach erfolgtem Projektfortschritt: Erstellung Webportal“ sowie die „Schlussrechnung: Erstellung Webportal“ – beide in der Höhe von je 6.019,20 Euro “ – von Smart Ventures via „Kinderwelt Tirol“ an Dominik Schrott. Trotz „Schlussrechnung“ vom 7. Dezember 2017 ist heute, dreizehn Monate nach Auftragserteilung, von einer Leistung der Agentur nach wie vor nichts zu sehen.

Der AAB Tirol hat Dominik Schrott im Wahlkampf auch finanziell großzügig unterstützt. So hat er etwa für Schrotts „Kampagne Oberland“ zumindest 7000 Euro hingelegt.



Diese 7.000 Euro wurden mit 13. Oktober 2017, zwei Tage vor der Nationalratswahl, fällig gestellt.


Tirols Arbeiterkammerpräsident Erwin Zangerl, mächtigster Mann im Tiroler AAB, hat Schrott auch in Inseraten gepusht.




Unsere Kummerecke: Fragen Sie Frau Beate!

Nehmen wir an, Schrott hat die Teilrechnungen stets an das JUFF weitergeleitet und das Land Tirol um Refundierung ersucht. Hat das Land trotz ausstehender Auftragserfüllung die Zahlungen an Schrott jeweils geleistet, Frau Palfrader?
Waren die Rechnungen nur für Schrotts Einreichungen beim JUFF so hoch ausgestellt – in Summe 24.076,40 Euro - und musste er selbst (viel) weniger an Smart Ventures bezahlen?
Oder war das Ganze vielleicht überhaupt nur ein versteckter Wahlkampfkredit, wie auch schon gemutmaßt wird?










AAB-Landesobfrau und Landesrätin Beate Palfrader bei einer Veranstaltung im Vorzugsstimmenwahlkampf von Dominik Schrott im Oktober 2017


Nach dieser Veröffentlichung am Vormittag des vergangenen Freitags hat Schrott Stunden später ein mickriges „Konzept“ für die bis heute nicht existierende Online-Plattform „Wandern mit Kindern“ vorgelegt, das vermutlich erst über Mittag in der größten Panik zusammengestoppelt wurde. Es wurde über weite Passagen aus dem Internet kopiert und enthält in den wenigen in elendigstem Deutsch selbst (?) hinzugefügten Zeilen so viele Fehler, dass die unter enormem Zeitdruck erfolgte Erstellung direkt zum Greifen ist.

24.000 Euro für diese 28 Zeilen:




Sollte diese „Konzeption“ hingegen tatsächlich vor über einem Jahr schon so hingeschludert und auch so beim Land eingereicht worden sein, hätte das JUFF die Tiroler Kinderwelt, und das heißt: Dominik Schrott, nie und nimmer mit diesem fetten Auftrag aus Steuergeld betrauen dürfen.

Frau Landesrätin Palfrader, übernehmen Sie Ihre Verantwortung!


PS.: Auch das ist noch nicht die Geschichte, auf die viele warten.

   
  Wer kennt die „Tiroler Kinderwelt“ von Landesobmann Dominik Schrott?   [24.08.2018]

2015 wurde – zumindest auf dem Papier, auf dem Zeitungspapier – ein Tirol-Ableger der ÖVP-Vorfeldorganisation „Kinderwelt“ gegründet. Von der Jungen ÖVP Tirol unter deren Obmann Dominik Schrott, der sich gleich auch zum Landesobmann der „Tiroler Kinderwelt“ ernannte und seinen JVP-Landesgeschäftsführer Matthias Weger zum Kinderwelt-Landesgeschäftsführer und den JVP-Landessekretär Simon Ewerz zum Kinderwelt-Landessekretär bestellte. Früh übt sich Ämterkumulierung. Auch wollte man unter sich bleiben. Außerhalb des kleinen Klüngels musste ja niemand etwas davon erfahren, was man da so macht oder eben nicht macht. Bis heute ist facebook-auf facebook-ab nicht eine Aktivität des Vereins bekannt.

Egal: Bereits 2016 schob das Land Tirol der JVP über das JUFF-Budget 2000 Euro unter dem Titel „Tiroler Kinderwelt“ zu. Vom Bund, der in den vergangenen Jahren die aus dem Österreichischen Jungvolk hervorgegangene bundesweite „Kinderwelt“ stets mit 36.336 Euro jährlich gefördert hat, dürfte Schrotts Tirol-Ableger auch anteilig bedient worden sein. Es ist auch nicht auszuschließen, dass der „Tiroler Kinderwelt“, sprich der Jungen ÖVP Tirol unter Titeln wie Jugendarbeit oder Jugendbildung weitere Landesmittel zugeflossen sind. Woher nähme sie sonst die Summen, von denen weiter unten die Rede sein wird?



Bezirksblätter, 26.2.2015


Wer ist die „Kinderwelt Tirol“?

Dominik Schrott besitzt in der Scheuchenstuelgasse 12 G1 in Innsbruck (Höttinger Au) eine Wohnung. Schließlich hat er bei seinen Mini-Jobs als Pressesprecher des AAB Tirol und vor allem als PR-Mann des Österreichischen Bob- und Skeletonverbandes immer gut verdient. Unter derselben Adresse ist auch die ominöse „Tiroler Kinderwelt“ oder „Kinderwelt Tirol“, wie sie wechselweise heißt, untergebracht. Zumindest als Briefkasten.

Wie gesagt, der Schrott-Verein ist nach der abgefeierten Gründung 2015 niemals öffentlich in Erscheinung getreten. Falls Schrott irgendeine Aktion gesetzt hätte, und sei es im hintersten Winkel Tirols, hätte er als ihr Landesobmann und Untervermieter sicher mit unzähligen Selfies auf sämtlichen Kanälen (Facebook, Twitter, Instagram, Bezirksblätter) davon Kunde getan.



Aus Schrotts Selbstbeschreibung auf dem Portal LinkedIn


24.000 Euro woher und wofür?

Umso erstaunlicher, dass die „Kinderwelt Tirol / Dominik Schrott / Scheuchenstuelgasse 12 G1 / 6020 Innsbruck“ Schrotts Wahlkampfagentur Smart Ventures, deren Angestellter er zu dieser Zeit ist, im Juli 2017, also mitten in seinem Vorzugsstimmenwahlkampf, den Auftrag zur Erstellung einer Kinderwelt-Webseite erteilt. Die es bis heute, 13 Monate später, nicht gibt und die vielleicht auch gar nie geplant war. Für die aber bereits im August 2017 in einer ersten Tranche 12.000 Euro von Schrotts Kinderwelt zu Schrotts Wahlkampfagentur geflossen sind und bis Ende 2017 noch einmal ein Betrag in derselben Höhe, somit 24.000 Euro, für welche keine Leistung ersichtlich ist.

Woher die 24.000 Euro gekommen sind und wofür sie wirklich verwendet wurden, darüber kann man spekulieren. Die beiden Fragen beantworten kann uns nur Dominik Schrott, der wohl eher kurz Abgeordneter war.


PS.: Nein, das war noch nicht die Geschichte, auf die viele warten.

Nachtrag:
Schrott und sein Fake-Konzept für die „Tiroler Kinderwelt“

Schrott legt heute als Reaktion auf meinen Artikel über die 24.000 Euro seiner „Kinderwelt“ an seine Wahlkampfagentur „Smart Ventures“ ein Konzept für eine angebliche, im Voraus bezahlte Wander-App vor, die jetzt plötzlich Ende September 2018 (nach der Wandersaison) vorgestellt werden soll.
Diese „Projektbeschreibung“ ist zu größten Teilen wortwörtlich abgeschrieben worden: Fake-Konzept

   
  Zur Erinnerung: Die austrofaschistischen Wurzeln des „Forum Alpbach"   [16.08.2018]

Von der unseligen Tradition der Hochschulwochen und deren heutiger Pflege (Archiv)

   
  Kleine Presse-Schau zur jüngsten Gnackwatschn für die Festspiele Erl   [12.08.2018]




Salzburger Nachrichten




ORF Tirol




Kurier




Die Presse




Tiroler Tageszeitung




Salto




Userinnen, denen diese Geschichte gefallen hat, haben oft auch diesen Artikel mit Genuss gelesen:
Der jüngste Strafbescheid hat es in sich!

   
  Mona Somm, früherer Top-Star von Erl, über Gustav Kuhn und die Zustände bei den Tiroler Festspielen   [03.08.2018]



   
  Staranwalt gegen Blogger - Endstand 0:2   [01.08.2018]

Heute fand am Oberlandesgericht Innsbruck die Berufungsverhandlung in einem Medienverfahren statt, das Michael Krüger, Anwalt von Gustav Kuhn, Hans Peter Haselsteiner und der Tiroler Festspiele Erl BetriebsgesmbH., in eigenem Namen gegen mich angestrengt hatte.
Eine von ihm persönlich begehrte Gegendarstellung, einen Nebennebenschauplatz der Causa Erl betreffend, die ich hinreichend prominent veröffentlicht hatte, war ihm nicht hinreichend prominent genug veröffentlicht erschienen.

Krüger hat damals im Forum dietiwag.org kühn vorausgesagt, dass Wilhelm „dieses Verfahren verlieren wird“ und keck geschlussfolgert: „Für Wilhelm bedeutet dies Mehrkosten.“



Zitat aus dem Tagebuch vom 16.5.2018


Das Landesgericht sah das anders, ganz anders. Die Veröffentlichung sei nicht nur der Gegendarstellung mehr als gerecht geworden, sondern ich hätte Krügers Begehren nicht einmal nachkommen müssen, „da ausgehend vom festgestellten Sachverhalt und nach objektiven Maßstäben ein anderer Betroffener an Stelle des Antragstellers (d.i. Krüger) die Gegendarstellung nicht begehrt hätte“ („Im Namen der Republik“).

Krüger, der (sich) laut Eigenwerbung „zu den besten Rechtsanwälten Österreichs“ zählt und „gemäß Ranking 2018 zu den drei besten Rechtsanwälten Österreichs in den Kategorien Medienrecht, IT, E-Commerce“, hat gegen die Entscheidung des Erstgerichts berufen und ist zum Oberlandesgericht gegangen. Der dortige Dreiersenat hat heute in öffentlicher Verhandlung Krügers Antrag abgewiesen und das erstinstanzliche Urteil bestätigt.

Krüger hat die gesamten Kosten des Verfahrens zu tragen.

   
  Sie lügen, dass sich die Balken im Festspielhaus biegen   [30.07.2018]




Kronenzeitung, 30.7.2018


Wahr hingegen ist, dass es dieses klare Angebot an Mona Somm für die „Brünnhilde“ in der „Götterdämmerung“ 2018 gab:



Mona Somm hat im Herbst 2017 von sich aus dieses Engagement abgelehnt.


Bei Andreas Leisner handelt es sich um den stellvertretenden Künstlerischen Leiter von Erl.
Bei Herrn Lange um den künstlerischen Agenten von Frau Somm.

   
  Klare Stellungnahme von Festspiel-Präsident Hans Peter Haselsteiner   [26.07.2018]




„Ich möchte keine Verfehlung beschönigen und kein Unrecht vertuschen. Im Gegenteil. Für Gewalt, insbesondere für Gewalt an Frauen, ist in diesem Haus kein Platz und war auch nie Platz. Jeder Verstoß wird umgehend geahndet.“

Hans Peter Haselsteiner, Juli 2018


   
  Wiederbetätigung:
Staatsanwaltschaft klagt Ex-FPÖ-Bezirksobmann von Imst an
   [12.07.2018]

Die Staatsanwaltschaft hat nun gegen den früheren Imster Gemeinderat und FPÖ-Bezirksobmann Wolfgang Neururer Anklage wegen des Verbrechens der Nationalsozialistischen Wiederbetätigung erhoben. Ihm wird vorgeworfen, mehrere den Nationalsozialismus und Hitler verherrlichende Bilder und Nachrichten in WhatsApp-Gruppen verbreitet zu haben. Darunter zum Beispiel ein „Wanted“-Plakat mit einem Bild von Adolf Hitler und dem Text: „Vermisst seit 1945 – Adolf, bitte melde Dich! Deutschland braucht Dich! Das Deutsche Volk.“ oder ein Bild einer Schirmmütze der Totenkopf-SS mit Reichsadler samt Hakenkreuz und SS-Totenkopf-Anstecker und der Aufschrift: „Liebe Flüchtlinge, an diesen Mützen erkennen Sie Ihren Sachbearbeiter“.




In den Vernehmungen gab der Angeklagte dazu an, er habe diese WhatsApp-Nachrichten nur weitergeschickt, um andere davor zu warnen, dass diese Bilder im Umlauf sind.
Das glaubt ihm die Staatsanwaltschaft nicht.

Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig.

Der Auslöser

   
  Wie’s halt so geht bei uns in Tirol   [10.07.2018]




www.tiroler-festspiele.at, 30.3.2018


Der Stiftungsvorstand hat am 5.7.2018 Natascha Müllauer zur Geschäftsführerin der Festspiele Erl BetriebsgesmbH bestellt.

Wie kritisch wird die Frau Ombudsfrau den Herren Haselsteiner und Kuhn auf die Finger schauen, nachdem sie ihre Mitarbeiterin bei ihnen perfekt eingeparkt hat?




   
  Herrn H. geht es, nachdem er mich öffentlich als Verleumder verleumdet hat, gleich viel besser   [09.07.2018]


Hier können Sie seine Festrede (!) zur Eröffnung der heurigen Festspiel-Saison nachhören.
Ab Minute 6:05 spricht er zehn Minuten lang über das, was ihn unendlich wurmt.

„Im Übrigen darf ich Sie versichern, ist er (Kuhn) ganz der Alte. Er macht, hoffentlich sehr zum Ärger des Bloggers, noch immer keinen Hehl daraus, welche Vorlieben er hat. Und Wein, Weib und Gesang ist etwas, was Sie gut nachvollziehen können.”


Die Rede des Festspielpräsidenten, 5. Juli 2018



Anmerkung:
Ich bin um einiges lieber der Blogger als der Grapscher, wie er bei Gericht bereits protokolliert ist.

   
  Die höchste Ehre, die einem die Tiroler Tageszeitung erweisen kann   [22.06.2018]







Hier ist der ganze Artikel auf Kobuk nachzulesen.


   
  Lieber Mario!   [18.06.2018]

Wir sind in Tirol:



   
  Stand der Dinge: Kuhn/Haselsteiner/Festspiele/Krüger gegen M.W.   [11.06.2018]

Wie gesagt: zwölf Klagen, acht davon offen.

Die Verhandlung am vergangenen Freitag war nach 35 Minuten zu Ende.
Aus dem Bericht der Tiroler Tageszeitung darüber ist nur wahr, dass vertagt wurde.






Der Kläger hatte seinen eigenen Saalschutz mitgebracht (mehr).

Als die Richterin nach einigem Vorgeplänkel die Möglichkeit einer außergerichtlichen Bereinigung abtestet, greift die Gegenseite gleich zu, schon deswegen, weil entsprechend in die Länge gezogene Gespräche es Kuhn erlauben, noch irgendwie über die heurige Erler Festspielsaison zu kommen.

Ein eventueller Vergleich, über den die beiden Anwälte nun verhandeln sollen, müsste den ganzen Berg an offenen Prozessen erster und zweiter Instanz umfassen. Ich werde, solange diese Gespräche andauern, zur ganzen Causa keine Äußerungen abgeben, es sei denn, die Gegenseite provoziert solche.

   
  Der Kuhn-Gerichtsakt wandert zur Staatsanwaltschaft   [07.06.2018]

Auch nachdem Gustav Kuhn zwei Klagen - mit Entschädigungsforderungen von zusammen 100.000 Euro - gegen mich zurückgezogen hat, ist die Sache nicht erledigt. Für ihn. Im Gegenteil. Jetzt geht’s vielleicht erst richtig los. Das Landesgericht Innsbruck, wo in zwei Hauptverhandlungen, zu denen er selbst als Kläger und Zeuge beide Male nicht erschienen ist, bereits zwei Opferzeuginnen einvernommen wurden, hat gestern den Kuhn-Akt an die Staatsanwaltschaft übermittelt zur Prüfung, ob sich aus den Aussagen der beiden Frauen „ein Anfangsverdacht“ ergibt.



Wie lange wird sie ihn noch halten können?


Kuhn scheitert mit einer Präventivklage

Good News 2: Vergangenen Mittwoch ist mir im Zuge seines juristischen Rundumschlags eine weitere Klage Gustav Kuhns, die fünfte von seiner Seite, zugestellt worden. Streitwert: 69.620 Euro. Er begehrt darin, das Landesgericht möge mir verbieten, etwas zu veröffenlichen, was ich gar nicht geschrieben habe.
Es geht um dunkle Geschichten, mehr will ich da nicht sagen. Schon die an ihn gerichtete Anfrage, ob er bereit wäre, mit mir darüber zu reden, hat ihn in heillose Angst versetzt, vermutlich deshalb, weil er – autsch! - sein umfängliches Wissen über diese Dinge in meinen Kopf hineingespiegelt hat.
Kurzum, er ist mit seinem (vor)schnellen Antrag auf eine Einstweilige Verfügung kläglich gescheitert und hat auch hier die Kosten des Verfahrens zu tragen.

   
  Kuhn, ausfällig, aber nicht „vor 15 Jahren“   [31.05.2018]

Wie sicher muss sich (s)eine Maestrosität fühlen, dass sie solche Sprüche ablassen und solche T-Shirts der Mitarbeiter zulassen kann!






* * *

Über die Tiroler Tageszeitung lässt Kuhn verbreiten, er hätte sich bei den Schreibern des kürzlich hier veröffentlichten Offenen Briefes entschuldigt.

Hat er sich nicht.

Es gibt da nur dieses Blatt Papier, auf dem Kuhns Krisenmanager Josef Kalina für seinen Mandanten ein paar radebrechende Sätze („mein Temperament und meine Neigung … entgleiten bedauerlicherweise nicht oft“) aufgesetzt hat.



   
  Ein ORF-Karrierist am Ziel seiner Wünsche   [29.05.2018]

Seit vielen Jahren setzt ein kleiner Tiroler ORF-Journalist alles, aber auch wirklich alles daran, im Unternehmen ganz weit nach oben zu kommen. Nun hat er, dessen berufliche Qualitäten mit seinen auf den Aufstieg ausgerichteten Ambitionen nie mithalten konnten, es endlich geschafft. Dank seiner politischen Kompatibilität - mithilfe der FPÖ.




Selfie von Matthias „Schromsky“ Schrom auf Twitter, Bundespräsidentenwahl 2016




Ö1 doublecheck, 25.5.2018




krone.at, 25.5.2018


Ein Karrierist ist ein Karrierist ist ein Karrierist

Dank unseres Archivs können wir Matthias Schroms klar genetisch angelegten Zug nach oben ausschnitthaft in einem früheren Stadium dokumentieren. Maz ab!




















Und noch so einer

Alexander Hofer, ehemaliger Wetterfrosch von „Willkommen Österreich“ und zuletzt Sendungsverantwortlicher der „Seitenblicke“, ist - wie Medien schreiben: dank seiner ÖVP-Nähe - auch was geworden, nämlich ORF 2-Chef, oder wie es jetzt heißt, Channel Manager von ORF 2.

Sein quasi Bewerbungsvideo für höhere Weihen hat er wenige Tage vor der Postenvergabe abgeliefert, in welchem er mich in einem Beitrag vor 668.000 Zusehern vorverurteilen und Gustav Kuhn ebenso glatt vorentlasten hat lassen.





Angekündigt als harmloses Berichterl über ein Festerl (s.o.) war es in Wahrheit eine hochpolitische – von wem auch immer bestellte – Geschichte, um in einem laufenden Verfahren das Gericht zu overrulen.





Nachdem es auch ORF-intern heftige Kritik an diesem verleumderischen Beitrag gegeben hatte, hat mir Herr Hofer ein jämmerliches E-Mail voller Ausreden geschickt („ärgerliche Ausstrahlung“, „Verkettung unglücklicher Umstände“, „Zeitnot“, „akute technische Schwierigkeiten“), welches er auch noch als Entschuldigung verstanden haben wollte. Dazu, sich auch noch telefonisch zu melden, wie er es angekündigt hatte, ist er dann nicht mehr gekommen, weil er ja unmittelbar darauf mit dem Posten eines Generalmanagers von ORF 2 bedacht worden ist.

   
  Unsere Superpatrioten!   [27.05.2018]

Ach, wie peinlich, dass ausgerechnet sie, die tagtäglich um die Tiroler Fahne herumschliafn, nicht wissen, wie sie auszusehen hat.





vergrößern


Platter, merke!

1. Die Farben der Tiroler Landesfahne sind weiß-rot und nicht rot-weiß.
2. Wenn die Fahne an einer Wand angebracht ist, gilt die Faustregel: Die erstgenannte Farbe (weiß) muss vom Betrachter aus linker Hand zu sehen sein.
3. Der heraldisch nach rechts blickende Adler schaut daher (immer !) in das weiße Feld.



Auch beim Auftrieb von zehntausend Urtirolern im Zillertal ist der Fahn nur ein dekorativer Fetzen, den man halt irgendwie aufhängt und wo der Gigger halt irgendwo hinschaut.



Aber gut, die Schützen sind schon öfter unter einer falschen Fahne marschiert.


PS. Es wäre dies alles freilich gar nicht wichtig, wenn sich unsere Provinzialisten nicht so wichtig nehmen würden.

   
  „Arschlöcher!“, „Schwänze!“, „Volltrottel!“   [24.05.2018]



16. Mai 2018


   
  Kuhn muss zahlen   [23.05.2018]

Zum Spott kommt auch noch die Rechnung: Beschluss des Landesgerichts Innsbruck

Eigentlich wollte Gustav K. von mir 100.000 Euro als Entschädigung für „erlittene massive Kränkung“, jetzt muss er selber ordentlich zahlen, u.a. auch meine Anwaltskosten.

   
  „A Hund is a scho“, der Anwalt vom Kuhn   [22.05.2018]



Krüger-Eigenwerbung in der E-Mail-Signatur

   
  Hitlerbild im Hergottswinkel: Man kann es drehen und wenden wie man will - fix ist da nix   [19.05.2018]

Fix ist nur, dass die Staatsanwaltschaft den Behauptungen der Chefleute vom „Weißen Rössl“ offenbar blind geglaubt hat.
Wahr hingegen ist, dass mehrere Zeugen die Fixierung des Hitlerbildes übereinstimmend bestreiten.


Aus den Reaktionen auf die Einstellung des Ermittlungsverfahrens:

Mitteilung 1:
„Laut soeben getätigter Aussage meines Bekannten war das Bild zum Zeitpunkt der Ablichtung nicht fixiert.“


Mitteilung 2:
„Das Bild in der Stube des Weißen Rössls war eine Urban Legend, die mir erzählt wurde. Ich habs selbst ausprobiert, umgedreht und tatsächlich war das Hitlerbild dahinter. Hab‘s dann sicherlich zwei weitere Male probiert und immer noch war‘s da. Das ganze ist sicherlich mindestens zehn Jahre her.“




Da braucht man kein Werkzeug.Da ist nichts mit einem Nagel fixiert.


Mitteilung 3:
„Fakt ist: eine Fixierung des Bildes hat es nicht gegeben. Eine Abnahme war jederzeit möglich.
Gäste machten während des laufenden Betriebes davon Gebrauch (Reaktion reichte von entsetzt bis belustigt).
Sowohl Herr Klaus Plank als auch Geschäftsführer Martin W. haben insofern die Unwahrheit gesagt.
Auf Nachfragen von Gästen bei Herrn Klaus Plank und Herrn Martin W. wurde die Existenz des ‚Hitlerbildes‘ entweder dementiert oder süffisant bejaht.“


Mitteilung 4:
„Das Bild war nicht mit einem Nagel an der Wand befestigt. Auch ich habe vor einiger Zeit von ehemaligen Mitarbeitern von dem Bild gehört. Bei einem Besuch des Lokals zu Weihnachten wurde mir zu später Stunde auf Nachfrage bei einem Kellner, welches Bild das Hitler Bild sei, sofort und kommentarlos das gegenständliche Bild gezeigt. Ich habe es selbst umgedreht und das Hitler Bild gesehen.
Schade, dass Klaus Plank hier nicht schon längst etwas unternommen hat.“


Warum, frage ich, haben Polizei und Staatsanwaltschaft kein Interesse, die Sache den Fakten entsprechend festzustellen und zu verfolgen?


Zweckdienliche Hinweise erbeten:

Nachricht:



Falls Sie möchten, dass ich mit Ihnen Kontakt aufnehme, müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse im Textfeld „Nachricht“ oben unbedingt anführen.

   
  Krüger gegen Wilhelm: 0:1   [16.05.2018]

Am Landesgericht Innsbruck fand heute ein Medienrechtsprozess statt, den der Anwalt von Gustav Kuhn und Hans Peter Haselsteiner im eigenen Namen gegen mich angestrengt hatte. Es ging um eine von Krüger begehrte Gegendarstellung im Forum dieser Seite, der ich seiner Meinung nach unzureichend nachgekommen sei.
Die Richterin sah das wesentlich anders, nämlich dass meine Veröffentlichung dem Begehren Krügers „mehr als gerecht“ geworden sei. Sie bezweifelte sogar, dass (m)eine Gegendarstellung überhaupt nötig gewesen sei und sprach davon, dass die Aktion Krügers „in Richtung Schikane“ gehe.

Michael Krüger, der sich durch einen Tiroler Kollegen vor Gericht vertreten hat lassen, muss die Kosten des Verfahrens tragen. Bezüglich einer möglichen Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil hat sich Krügers Substitut nicht geäußert.


Vor Tische las man’s anders (Schiller, Wallenstein)

Am 9.4. 2018 schrieb Michael Krüger zu diesem Verfahren in unserem Forum unter seinem eigenen Namen:
„Ich habe gegen Wilhelm einen gerichtlichen Antrag auf Gegendarstellung eingebracht, weil er eine von mir begehrte Gegendarstellung nicht ordnungsgemäß veröffentlicht hat. Zur Verhandlung ist mein Substitut aus Innsbruck erschienen. Die Richterin stellte das Verfahren ein, weil sie der irrtümlichen Meinung war, ich hätte persönlich erscheinen müssen. (…) Für Wilhelm bedeutet dies Mehrkosten, sodass der Jubel über die klar unrichtige Verfahrenseinstellung verfrüht war.“

Und ergänzend dazu am 11.4.2018:
„Dieser vom Gericht selbst eingestandene Fehler wird selbstverständlich im Rechtsmittelverfahren korrigiert, sodass Wilhelm auch dieses Verfahren verlieren wird.“

   
  TIWAG unter falscher Flagge   [12.05.2018]

Früher, ja, früher, da hatten der Aufsichtsratspräsident und der Vorstandsvorsitzende der TIWAG noch eine richtige Fahne, aber heute, heute schafft sie es nicht einmal mehr, am Himmelfahrtstag eine solche auf den Landhausplatz herauszuhängen.

Die größte Landesgesellschaft mit dem Landeshauptmann als Eigentümervertreter, die das „Tiroler“ prominent im Namen führt und stets einen auf superpatriotisch macht, das Salontirolertum (Schützen, Trachtenkapellen, Kaiserjäger) sponsert ohne Ende, hat sich, weiß Gott, schon vieles andrehen lassen, von einer Atomkraftwerksbeteiligung in Deutschland über dubiose Cross-Border-Deals in den USA bis zu den zwei millionenteuren dauerdefekten Tunnelbohrmaschinen fürs GKI, aber eine „Tiroler Fahne“, die keine Tiroler Fahne ist, das trifft dann doch den Markenkern der Tiroler Wasserkraft AG.

Sie macht eben so vieles verkehrt.

Heimatkunde, 2. Klasse Volksschule:

1. Die Farben der Tiroler Landesfahne sind weiß-rot und nicht rot-weiß.
2. Die erstgenannte Farbe hat sich direkt am Fahnenmast oder an der Hausfassade zu befinden.
3. Der heraldisch nach rechts blickende Adler schaut in das weiße Feld.



Christi Himmelfahrt 2018, Wallnöfer-Platz. Edi, schaug oba!








Und jetzt schauen wir, ob die TIWAG es schafft, am Fronleichnamstag eine korrekte Tiroler Fahne aufzuhängen.


   
  Brauner Dreck im Weißen Rössl:
Was man der Staatsanwaltschaft alles erzählen kann
   [08.05.2018]

Vor ein paar Wochen wurde hier auf ein Hitlerbild im Hergottswinkl dieses Traditionsgasthauses in der Innsbrucker Altstadt hingewiesen, das sich dort auf der Rückseite eines rösslstubentypischen Heimatschinkens befindet.

Das Ermittlungsverfahren dazu wurde jetzt eingestellt, weil …, ja, weil der Wirt des Weißen Rössl der Polizei eine nette Geschichte erzählt hat, wie die Staatsanwaltschaft mir eben mitteilt:


Kurz nach Veröffentlichung Ihres Beitrages wurde das Bild sichergestellt, wobei bei dieser Gelegenheit in allen Räumlichkeiten Nachschau gehalten wurde und die Rückseiten aller Bilder kontrolliert wurden. Weitere bedenkliche Gegenstände konnte nicht vorgefunden werden. Das Gemälde mit dem Hitler-Porträt auf der Rückseite war - im Unterschied zu den anderen Bildern - am unteren Bilderrahmen mit einem Nagel an der Wand fixiert. Herr Plank gab an, zu wissen, dass sein Vater das Gemälde vor mehreren Jahrzehnten erworben hat, wobei die Rückseite mit weißer Farbe übermalt war. Sein Vater habe damals die Farbe entfernen lassen, weil er wissen wollte, was sich darunter verbirgt. Dabei sei das Hitler-Porträt zum Vorschein gekommen. Nachdem Herr Plank den Betrieb seines Vaters übernommen hatte, wurden die Räumlichkeiten renoviert und sämtliche Bilder - auch das gegenständliche - von einer Sachverständigen geschätzt. Herr Plank gab an, das Bild dann wieder aufgehängt, aber - wegen des Porträts auf der Rückseite - mit einem Nagel fixiert zu haben, damit es nicht einfach abgenommen und umgedreht werden kann. Er könne sich nicht erinnern jemals gesehen zu haben, dass das Bild abgenommen und hergezeigt worden sei. Auch der Geschäftsführer des Restaurants wusste davon nichts. Dafür dass, wie in ihrem Artikel vermutet, das Bild zu bestimmten Anlässen oder in bestimmten "geselligen" Runden umgedreht und auf den Sims der Wandtäfelung gestellt werden würde, haben sich sohin keine Beweise ergeben. Aufgrund der Nagels mit dem das Bild an der Wand fixiert war, wäre dafür auch Werkzeug notwendig.


Wahr ist, wie mir der Fotograf dieses Bildes jetzt noch einmal versichert, dass das Bild eben nicht „am unteren Bilderrahmen mit einem Nagel an der Wand fixiert“ war. Er hat es ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs abhängen und umdrehen können. Ein Nagel „am unteren Bilderrahmen“ ist auch auf seinem Foto nirgendwo zu erkennen:



Es haben sich übrigens nach Veröffentlichung der Hitlerbild-Geschichte mehrere Zeugen gemeldet, die das Hitlerbild in der Rösslstube selbst gesehen oder davon gehört haben.
Ein weiterer Informant hat mir ein Foto von einem aufrechten, in der Wolle gefärbten, tiefbraunen, täglich hitlergrüßenden Murmeltier zukommen lassen, das er im kleinen Innenhof des Gasthofs „Weißes Rössl“ gemacht hat, der zumindest von Lieferanten und dem rauchenden Personal des Hauses frequentiert wird.





* * *

Wer sich mit der Erklärung des Herrn Plank und mit der Einstellung der staatsanwaltlichen Ermittlungen nicht abfinden mag, ist eingeladen, hier anonym Mitteilungen über eigene Wahrnehmungen und Hinweise zu hinterlassen:

Nachricht:



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  Unglaublich beliebt und umschwärmt in Erl: der große Maestro Gustav Kuhn   [03.05.2018]



   
  „Weltmeister“ Gustav Kuhn   [21.04.2018]




Kuhn war nie Weltmeister. Auch nie Europameister, wie es an anderer Stelle heißt. Kuhn gewann in der Drei-Mann-Boots-Klasse Soling eine einzige von mehreren zur Europameisterschaft zählenden Wettfahrten (Regatten) in Schweden 1995, landete aber nicht in den Medaillenrängen.





Leser, denen dieser Artikel gefallen hat, interessierten sich auch für die Plagiate in Gustav Kuhns Dissertation.

   
  Kuhn-Dissertation enthält „ein perfides Plagiat“, sagt der bekannte Plagiatsforscher Stefan Weber    [04.04.2018]

„Es ist immer wieder erstaunlich, wie auch schon vor dem Internet-Zeitalter und bloßem Copy & Paste betrogen wurde“, wundert sich Weber. „Markus Wilhelm hat mir seine Unterlagen in Sachen Kuhn-Dissertation zur Verfügung gestellt. Es handelt sich hier um ein wissenschaftsgeschichtlich höchst interessantes, perfides Plagiat. Die Autorschaft der gesamten Dissertation steht damit in Frage. Wir müssen nämlich weg von dem Denken: 'Wenn 10 Seiten abgeschrieben sind, heißt das, die übrigen 170 sind sauber.' Nein, es heißt nur, es wurde bisher noch nicht mehr gefunden.“





Und Medienwissenschafter Weber weiter: „Kuhn hat hier sehr perfide betrogen, denn er konnte ja zitieren und hat ja auch Quellen angegeben. Die Quelle Heinemann hat er aber bewusst unterschlagen. Dieses Plagiat betrifft den Kern der Arbeit. Wer so abschreibt, der hat das natürlich nicht bloß auf ein paar Seiten gemacht, das würde allen Erkenntnissen über den Schreibprozess widersprechen. Entweder, man ist Abschreiber oder Selbstschreiber. Juristisch betrachtet, verjähren Plagiate in Doktorarbeiten im Vergleich zur Verwaltungsübertretung des Titelmissbrauchs nicht.“


Plagiat-Dokumentation

   
  Erl-Gagen: Wahr ist vielmehr viel weniger   [01.04.2018]

Die Festspiele Erl verbreiten neuerdings allen Ernstes dieses:



Gagenordnung Erl

Das ist eine ganz üble Manipulation der Öffentlichkeit. Dienstvertrag und Werkvertrag haben zeitlich und gagenmäßig nichts miteinander zu tun.

Ein aktueller Dienstvertrag vom Sommer 2017 sieht so aus:






1.960,00 € für 48 Tage ergibt einen Tagessatz von 40,85 €. Brutto.

Der Einstudierungsvertrag (Werkvertrag) hingegen betrifft die Wochen vor der Anreise nach Erl. Er regelt die Leistungen, die zuhause für Erl zu erbringen sind. Und diese Vorgaben sind gewaltig.







Hier die Probenwochen zuhause gagenmäßig auf die Spielwochen in Erl draufzupacken, wie es die Geschäftsleitung jetzt macht, ist einfach unverfroren und passt genau zur ganzen verlogenen Öffentlichkeitsarbeit der Festspiele Erl.

Der Künstler in unserem Beispiel oben erhält übrigens auch keine durchgehende Jahresgage (von ca. 9 € / Tag) wie manche weißrussische MusikerInnen.


PS. Noch so ein Erler Vertrag - 912 Euro brutto für 56 Tage (Sommer 2015)

   
  Von wegen    [20.03.2018]



(Kronenzeitung, 20.3.1018)


Der ÖGB Tirol hat ein Flugblatt in vier Sprachen erarbeitet, um den MusikerInnen und ChoristInnen der Festspiele Erl zu ihrem Recht und zu menschenwürdigen Gagen zu verhelfen:





Flugblatt (PDF)

   
  Kleiner Spickzettel für Moni Brüggeller anlässlich der Zwangsvorführung weißrussischer Orchestermusiker
zur Verteidigung des „Systems Kuhn“
   [19.03.2018]

Am 14. März hat die Marketingabteilung der Festspiele ausgewählte JournalistInnen mit folgendem verleumderischen Mail zu einem PR-Spektakel nach Erl eingeladen.



Hier wurde die Lüge verbreitet, die TFE hätten gegenüber Markus Wilhelm "mehrfach wiederholt" (!) eine "Einladung mit dem Angebot der Einsichtnahme in Vertragsunterlagen" ausgesprochen, der dieser nicht gefolgt sei. Wahr ist vielmehr: Weder die Pressesprechein, noch Herr Kuhn, noch sonst jemand von den TFE hat mich auch nur einmal eingeladen, in auch nur irgendwelche Unterlagen Einsicht zu nehmen. Kuhns Team arbeitet hier, wie auch anderswo, mit bewussten Falschinformationen und Unterstellungen. Egal.

Niemand von den Kritikern hat das Orchester durch den Schmutz gezogen. Im Gegenteil. Unsere Vorwürfe betreffen Kuhn und Haselsteiner. Sie lassen den Respekt vermissen, den die MusikerInnen verdient haben, erstens im täglichen Umgang mit ihnen und zweitens bei der unterirdischen Bezahlung.


Missbrauch 2.0

Ein Budgetentwurf für das Jahr 2013 zeigt, wie das weißrussische Orchester eingepreist wird. Ja, die Musiker und Musikerinnen bekommen dafür, dass sie sich in Minsk rund ums Jahr für Erl zur Verfügung halten, zusätzlich zum schändlichen Taggeld (wenn sie in Tirol sind) einen Jahreslohn von 140.000 Euro, alle zusammen.
Diese Summe aufgeteilt auf 40 Mitglieder und auf 365 Tage ergibt ein tägliches Almosen für den Einzelnen von 9 Euro 60. Und das auch nur im Durchschnitt. Und falls bis zur Verteilung an die Musiker nicht noch was versickert zwischen der Bank in Kufstein und der in Minsk.



Für Gustav Kuhn dagegen werden im Budget schon einmal 28.000 Euro allein für Spesen (Fressen, Saufen etc.) veranschlagt.

Der große Mäzen Hans Peter Haselsteiner findet das alles sehr in Ordnung: Taggelder, die Finger sträuben sich, Tagesgagen zu schreiben, von 30 und 35 Euro für anstrengendste künstlerische Arbeit und das oft acht, zehn und mehr Stunden am Tag. Er selber jedenfalls verrechnet der Festspiele Errichtungsgesellschaft für die Bauarbeiter seiner Strabag Stundenlöhne in dieser Höhe.




Zumindest in einem internen Papier hat die für Förderungen zuständige Kunstsektion im Bundeskanzleramt kritisch festgehalten, wie schäbig in Erl die Künstler gehalten werden:




So werden denn die zur höheren Ehre eines Haselsteiner, eines Kuhn und einer Palfrader übel missbrauchten Orchestermusiker aus Minsk ein zweites Mal missbraucht, wenn sie jetzt vor die Öffentlichkeit hintreten und sagen müssen: Uns geht es sehr gut in Erl, wir sind sehr froh in Erl zu sein, die Bezahlung ist sehr gut in Erl und Gustav Kuhn ist ein sehr freundlicher und liebenswürdiger Chef.

   
  Die Kehrseite von Tiroler Gastlichkeit und Geselligkeit   [16.03.2018]

In der Innsbrucker Altstadt, in der kleinen Kiebachgasse, steht das altehrwürdige, renommierte, urgemütliche Gasthaus „Weißes Rössl“, bis vor wenigen Jahren geführt vom Innsbrucker ÖVP-Gemeinderat Werner Plank, heute von dessen Sohn Klaus.
Im auf urig getrimmten Restaurant im 1. Stock hängen Reih an Reih dickgerahmte Heimatschinken an den Wänden, einer heimattriefender als der andere, allesamt wohl aus den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts stammend.



Weißes Rössl, Rösslstube (Webseite)


An der Stirnseite des Saales, hinter dem Holzofen und direkt neben dem großen Kreuz im Herrgottswinkel, hängt seit vielen Jahren dieses Bild.




Auf der Rückseite dieser arg volkstümelnden Malerei befindet sich, für normale Gäste nicht wahrnehmbar, noch eine ganz andere. Es wird erzählt, dass zu bestimmten Anlässen oder in bestimmten „geselligen“ Runden das Bild umgedreht und auf den Sims der Wandtäfelung gestellt wird.





Dieses Objekt scheint mir in seiner januskopfigen Art geradezu idealtypisch für die Ambivalenz des tirolischen Volkscharakters zu sein, sprich, die Charakterlosigkeit, wie sie hier schon öfter dokumentiert worden ist (Beispiel).

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, zwei Bilder erst recht.
Wer sich diese tirolische Doppelbödigkeit, Abgedrehtheit noch anschauen möchte, zum Beispiel das Landesamt für Verfassungsschutz, wird das wohl heute tun müssen, morgen ist dort alles blank.

   
  Woher der Imster Bezirksobmann der FPÖ wirklich seine Hitlerbilder bezieht   [08.03.2018]



Die Quelle nennt sich trutzgauer-bote.info (siehe oben) und ist eine der übelsten Nazi-Seiten im Netz, inzwischen offline.

Nach wie vor betrieben wird aber der zugehörige Twitter-Account.




Twitter

   
  Was so ein FPÖ-Bezirksobmann alles auf seinem Handy hat und weiter verschickt   [07.03.2018]








Bei „Wolfgang“ handelt es sich um Wolfgang Neururer, (noch) Bezirksparteiobmann von Imst, „Brigitte“ ist Brigitte Gröber, die (gerade noch) geschäftsführende Stadtparteiobfrau der FPÖ Imst.

Denn auf diese Veröffentlichung hin wird der Tiroler FPÖ-Obmann Markus Abwerzger – der raschen Order aus Wien rasch folgend – die beiden Funktionäre circa heute noch in relativ hohem Bogen aus der Partei schmeißen müssen.

   
  Da war doch noch was mit diesem Zillertaler Anwalt und unserem Forum   [28.02.2018]

You remember?

Uwe Foidl ist abgeblitzt mit seiner Klagsforderung über phantasievoll errechnete 4.944,27 plus 761,96 Kosten, somit insgesamt und vorläufig von 5.706,23 Euro.
Selbige kann er sich nun irgendwo hintun, zum Beispiel in seine schöne Frisur.
Meine Anwaltskosten muss er freilich bezahlen.

Wie lautet doch gleich sein Motto? Wenn die Guten nicht kämpfen, siegen die Schlechten.
Was zu beweisen war.



   
  Die Erzdiözese Salzburg und das „MFZ“ im neuen Widum in Erl   [26.02.2018]

Maestros Freizeit-Zimmer in Erl, Dorf 31, Top 3, das berüchtigte „MFZ“ (wobei Einheimische die Abkürzung, insbesondere das „F“, gern anders deuten), gehört der Erzdiözese Salzburg.

Die monatliche Miete für die zusätzliche 82 m²-Wohnung Kuhns, der selbst ein Haus besitzt in Erl, wird von den Tiroler Festspielen bezahlt.





Frage 1:
Wie lange werden die Festspiele noch für diese dubiose Absteige von Herrn Kuhn aufkommen?

Frage 2:
Wie lange wird die Erzdiözese nach dieser Veröffentlichung dem Treiben noch zusehen und dafür ihre Immobilie im Erler Pfarrhaus zur Verfügung stellen?

Das schauen wir uns jetzt einmal in Echtzeit an.

   
  Gustav Kuhns 60.000-Euro-Klage ist da   [21.02.2018]




Mein Vorteil:
Ich stehe auf der richtigen Seite. Auf der Seite der Rechtlosen, der Gedemütigten, der Genötigten.
Dem Kuhn geht’s nur um den Kuhn. Das ist verdammt wenig.

   
  Landtagswahl 2018: Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir, wer du bist   [15.02.2018]








Mehr

   
  Für die Nachwelt   [13.02.2018]

Es ist immer wieder ein ein Zeichen besonderer Erbärmlichkeit, wenn erwachsene Menschen …



sich zu so etwas hinreißen lassen.

   
  ORF-Chef Wrabetz am Bandl von FPÖ und Krone   [12.02.2018]

So ist dem Generaldirektor des Österreichischen Rundfunks nicht mehr zu helfen. Wie FPÖ und der rechte Zeitungsmob es fordern, setzt er ruckzuck von Wien aus die ORF-Redakteurin Sybille Brunner als Moderatorin der „Elefantenrunde“ zur Tiroler Landtagswahl ab.

Dazu: Genau eine Minute bevor am Samstag die Mittags-ZIB mit dem jetzt ungekürzten widerlichen O-Ton vom FPÖ-Wahlkampf inklusive Abwerzgers „Des soll man a nit sogn. Des isch.“ samt angehängten Interview mit dem sich endlich distanzierenden Tiroler FPÖ-Obmann lief (hier nachzusehen), likte Alexander Wrabetz auf Twitter noch diesen Eintrag.






Wrabetz am 10.2.2018 um 12:59

   
  Die ganz gewöhnliche kleine schwarze Wahlkampf-Gaunerei   [09.02.2018]

Die überparteiliche Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) gibt in Tirol seit Jahren ein Mitgliedermagazin namens „Tirol-Blick“ heraus. Jetzt, im Wahlkampf, hat die schwarze Teilgewerkschaft „Fraktion Christlicher Gewerkschafter“ (FCG) hinterrücks das Magazin für ihre Zwecke gekapert: selber Titel, selbes Layout und – besonders fragwürdig – selber Adressatenkreis.
Inhaltlich ist es vollgepackt mit Werbung für die AAB-Kandidaten Palfrader, Wolf, Kirchmair & Co.





Neben dem Faktum der Beschlagnahme fremden Eigentums durch die ÖVP ist noch die Frage zu klären, wem die Kosten für Druck und Versand der schwarzen Propaganda-Broschüre mit einer Auflage von immerhin 17.000 Stück verrechnet wurden – der FCG oder der GÖD.

Die gekaperte Ausgabe des „Tirol-Blick“

Forum

   
  Ganz katastrophales Investment – kurz: GKI   [07.02.2018]

Und? Wie steht’s?
So wie stets!
Es steht.
Alles.
Wieder einmal.

Beide Stollenfräsen beim GKI (Gemeinschafts-Kraftwerk Inn) sind seit Wochen erneut außer Betrieb. Sowohl der etwas voreilig „Vielfraß“ (romanisch: Magliadrun) getaufte, als auch der seinerzeit zärtlich als „Zauberbohrer“ bezeichnete.
Im einen Fall wird mit einem Stillstand von mindestens weiteren sechs Wochen gerechnet.




Es ist dies die x-te Havarie beim Renommierprojekt der TIWAG. Wir haben längst aufgehört zu zählen (Beispiel).

Fast noch schwerer aber wiegt der Baustellenstillstand an der Wehranlage in Ovella. Durch einen riesigen Lawinenabgang ist der Inn aufgestaut und sind die im Bau befindliche Wasserfassung und die Baucontainer geflutet worden. Zudem herrscht hier aufgrund der großen Schneemengen Lawinengefahr. Durch Schneerutsche sind die Sicherheitsnetze oberhalb der Baustelle teilweise beschädigt worden.





Infolge dieser Probleme verzögert sich auch die für Mai geplante Umleitung des Inns. Der bereits mehrfach verschobene Fertigstellungstermin rückt in noch weitere Ferne. Der Flughafen Berlin lässt grüßen. Aber Hauptsache, die Firma des Aufsichtsratsvorsitzenden macht ihren Reibach.

Man sollte die TIWAG auch im Kühtai keinesfalls bauen lassen. Sie kann’s nicht mehr. Sie richtet mehr Schaden an als Nutzen.

- - -

Hahahaha!

Perfekt nachgeplappert, zwei Tage später:



Tiroler Tageszeitung, 9.2.2018

   
  Die Verluderung und Verhunzung und Verhurung eures sogenannten Brauchtums   [01.02.2018]

Feindliche Übernahme quasi. Hau drauf und sch… drauf!




Almabtrieb Götzens




Perchtengarde Innsbruck




Herz-Jesu-Feuer Ranggen




Mühlauer Muller (Unesco Kulturerbe)


Ich kritisiere es gar nicht. Ich bedauere es nicht einmal. Ich stelle es nur fest.

   
  FPÖ-Werbe-Terror   [30.01.2018]

Wie wehrt man sich gegen falsche, verlogene Freunde?



Der Betriebsrat der Ing. Hans Bodner Baugesellschaft mbH & Co KG jedenfalls verbittet sich diese Anbiederung und versuchte Vereinnahmung durch die arbeiterfeindliche Abwerzger-Partie.

   
  Transitsteigerung, Sellrain-Silz-Ausbau, Olympia-Befragung u.a.m.   [28.01.2018]




   
  Gar nicht wichtig, nur sehr bezeichnend   [22.01.2018]

Was ist von einem Bauernfunktionär zu halten, der sich dieses Bild aufhängt? Merkt ihr was?




Jedem Bauern, der einmal in seinem Leben eine Sense in der Hand gehabt hat, tut das weh.
Der Bauernbunddirektor gibt sich als Bauernbübl „vom Brunnerhof“ und will den „kleinen Betrieben helfen und die Bergbauern mitnehmen“. Alles bla-bla, alles Ego-Marketing, wie gewohnt, ein Albin Egger-Lienz als Deko, vor dem er - mit Augen im Kopf -davonrennen müsste.

Wer findet den Fehler?

Auflösung

   
  „Tiroler Genusskultur“? - Das ist Vergewaltigung der Sprache   [19.01.2018]

Die Laufbänder von Handl Tyrol auf dem Boden des Nazi-Zwangsarbeiterlagers in Haiming stehen kurz vor der Inbetriebnahme.

Handl sucht für die Fertigung seines Fließbandspecks nicht etwa Metzger und Selcher, sondern Mechatroniker, Elektriker und Maschinenbauschlosser.



   
  Das kann man nicht vergleichen   [13.01.2018]

Gut, beidemale Innsbruck, ja.
Aber das eine war früher und das andere ist heute. Und auch die Trommeln sind verschieden.






   
  Perversion pur   [04.01.2018]

Die Mühlauer Muller prostituieren sich für die FPÖ und machen ihr Brauchtum selbst zur Sau.



In ganzer erschreckender Länge hier von 1:26 bis 1:42 nachzusehen

   
     
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