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Erl hat einen Bürgermeister mit Erklärungsbedarf

Georg Aicher-Hechenberger ist ein lustiger Kerl. Meistens eher unfreiwillig. Etwa wenn er ebenso fanatisch wie tölpisch „Maestro Prof. Dr.“ Gustav Kuhn und die früheren Zustände bei den Festspielen verteidigt.
Im Zivilberuf Polizist, der für Recht und Ordnung sorgen soll, leistet er sich als Bürgermeister in Bezug auf die Festspiele manch Fragwürdiges.
Aicher-Hechenberger ist als Präsident des Vereins „Tiroler Festspiele Erl“, gegründet 1996, also vor Kuhns Anfängen in Erl, auch Mitbegründer und Mitglied der von Hans Peter eingerichteten und dominierten Tiroler Festspiele Erl Gemeinnützige Privatstiftung.




Die Zustellanschrift für den Verein ist sinnigerweise just die Wohnadresse von Gustav Kuhn in Erl.


Der Einbau des Bürgermeisters ins Haselsteinersche Festspielkonstrukt ist ein kluger Schachzug des Milliardärs, denn dieser Gemeindechef springt, wenn ihm gepfiffen wird, manchmal auch schon vorher, wie zuletzt, als er sich als Verteidiger des Freizeitwohnsitzes von Christin Kirn, der Lebensgefährtin von Gustav Kuhn, kühn ins Zeug geworfen hat .
Wie bekannt, sind auch gegenwärtig wieder mehrere behördliche Prüfungen im Gange, welche die erfolgten oder wie in der Vergangenheit mehrfach nicht erfolgten lohnabhängigen Abgaben der Festspiele betreffen. Wenn Löhne der Künstler und Mitarbeiter nicht, teilweise nicht oder nicht korrekt angegeben wurden, sind logischerweise auch der Gemeinde Erl Einnahmen aus dem Titel Lohnsummensteuer (Kommunalsteuer) entgangen. Hat Bürgermeister Aicher-Hechenberger diese nachträglich eingefordert und eingeholt?

Erl hat einen Bürgermeister, der vor Einbildung strotzt, von der man beim besten Willen nicht zu erahnen vermag, worauf sie sich bei ihm stützen könnte. Es sei denn, er glaubte wirklich, dass er für den Festspielunternehmer Haselsteiner von irgendeiner Bedeutung oder gar Wertschätzung wäre, die darüber hinausgeht, dass er in Erl halt die Baubehörde erster Instanz ist. Davon, wie es unter Aicher-Hechenberger möglich war, Festspielhaus, Intendantenhaus, Präsidentenhaus und Künstlerhaus auf die grünen Wiesen zu knallen, wollen wir uns hier aber (noch) gar nicht verbreitern.


„Die Gemeinde Erl agiert nur legal!!!“

Das Alltagsgeschäft in Erl wickelt die oben genannte mächtige Privatstiftung mit Haselsteiner an der Vorstandsspitze über ihre 100-Prozent-Tochter Festspiele Erl Betriebsges.m.b.H. ab. Aufsichtsratsvorsitzender dort ist auch wieder Haselsteiner selbst, den Bürgermeister Aicher-Hechenberger hat er sich zum AR-Stellvertreter gemacht.

In diesem Zusammenhang sind die Geschenke der Gemeinde an das Festspielunternehmen des Milliardärs nicht uninteressant.




Aus dem Jahresabschluss zum 31. Oktober 2013




Aus dem Jahresabschluss zum 31. August 2015


Bekommen die anderen Betriebe in Erl, ich meine die Betriebe von Nichtmilliardären, von der Gemeinde bzw. von des Bürgermeisters Gnaden auch „Unterstützung im Steuer- und Dienstleistungsbereich“?




Aus dem Jahresabschluss zum 31. August 2015




Aus dem Jahresabschluss zum 31. August 2017


Eine Gemeinde darf eine Kultureinrichtung fördern. Klar. Erl subventioniert die Festspiele auch ganz offiziell. In Ordnung. Aber darf sie einem Unternehmen auch „im Steuerbereich Unterstützung zusichern“? - Der Bürgermeister schreibt mir dazu: „Die Gemeinde Erl agiert nur legal!!!“

Ich hätte hier gerne eine Zweitmeinung eingeholt.
Vielleicht kann sich die Gemeindeaufsichtsbehörde das anschauen.


24.3.2019


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