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Eine Art Tea-Party "für Tirol"

Aus heiterem Himmel kommt die neue Partei, die zur Landtagswahl antreten will und sich „für Tirol“ nennt, nicht. Sondern vielmehr direkt aus dem Zentrum der ÖVP. Hervorgegangen aus deren „Initiative06“, die bei den Innsbrucker Gemeinderatswahlen 2006 als „Dirty Campaigning“-Stoßtrupp der Partei mit Slogans wie „Grün-Rot ist Innsbrucks Tod“ jeden geringsten gesellschaftlichen und politischen Wandel verhindern sollte. Sprecher der „Initiative06“ war ein gewisser Patrick Pfurtscheller, heute Sprecher der neuen Partei „für Tirol“.

Nachdem bereits Wochen vor der Gemeinderatswahl 2006 auf einer Homepage www.initiative06.at dem politischen Gegner vorgeworfen wurde, er trete für „Drogenfreigabe wie in Amsterdam“ ein und für die „Giftspritze in Altersheimen“, für lauter Teufelswerk von A wie Abtreibung bis Z wie Zwangstagsschule, traten die Proponenten der Kampagne, durchwegs ÖVP-Kader, am 10. April 2006 in einer Pressekonferenz im Cafe Hofgarten vor die Öffentlichkeit, angeführt von – eben - Patrick Pfurtscheller und dem unsäglichen Dietmar Bachmann, dem ewigen Strippenzieher im Hintergrund.



Für Tirol? Oder nur gegen jede Veränderung der politischen Landschaft? Bachmann/Pfurtscheller (oben Mitte) gegen das „drohende grün-rote Chaos“: „Innsbruck darf nicht zum Rapoldipark Tirols werden“

Ganz offiziell unterstützt wurde die schwarze Scharfmacher-Truppe von, man sagt wahrscheinlich „honorigen“, ÖVP-Funktionären und -Sympathisanten wie Adi Werner (oben rechts im Bild), Rudi Warzilek, Gert Arnold (oben links im Bild), Evelyn Geiger und Otto Keimel, dem langgedienten Söldling der Industriellenvereinigung (siehe hier Seite 5ff.). Ausdrücklich hinter die Pfurtscheller-Initiative stellte sich auch der damalige ÖVP-Geschäftsführer Georg Keuschnigg.



Hintergrund und Hintermänner Pfurtschellers sind damit bekannt. Der Standard berichtete am 13. und 20. April 2006 über seinen Start in die Politik.


Finsterste Reaktion „Für Tirol“

So mündet also die üble Initiative06 einiger Wirtschaftsbündler rund um Pfurtscheller nun in der Kandidatur einiger Wirtschaftsbündler rund um Pfurtscheller bei den Landtagswahlen 2013. Dass es sich bei dieser reaktionären Partie „für Tirol“ um nichts anderes als eine ÖVP-Splitterpartei handelt, die ÖVP-Wähler vor dem Davonlaufen aufhalten soll, geht auch aus dem ersten Rundmail Pfurtschellers in Sachen Parteigründung an einige Wirtschaftsbündler sehr klar hervor.



Der Verantwortliche von www.iniative06.at (offline) ist auch der Betreiber von www.fuertirol.at.


10.9.2012

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